Identitäten-Management in der Attrian Plattform #
Stand: 26.06.2025
Sobald Sie ein zahlungspflichtiges Business-Konto in Attrian haben, können Sie Identitäten verwalten.
In diesem Artikel wird das Management der Identitäten dargestellt.
In Attrian haben Sie momentan 3 Arten von Identitäten, die Sie verwalten können:
- Kontakte: Diese sind natürliche Personen, mit denen Sie und Ihr Betrieb in Kontakt sind. Diese Personen können Kund:innen, Patient:innen etc. sein.
- Organisationen: Diese sind juristische Personen, mit denen Sie in Kontakt sind. Juristische Personen können Lieferant:innen, Kund:innen, Partner:innen, Subunternehmer:innen etc. sein.
- Nutzer:innen (Mitarbeiter:innen): Diese sind natürliche Personen, die Sie innerhalb Ihres Unternehmens einladen und die in der Attrian Plattform zusammen mit Ihnen arbeiten.
Attrian, bietet ein umfassendes Identitäten-Management, um Authentifizierung, Autorisierung und Zugriffskontrolle für diese Identitäten sicherzustellen. Dieser Artikel beschreibt die Funktionsweise, technischen Mechanismen, Importmöglichkeiten für Mitarbeiter, Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzaspekte.
Überblick über das Identitäten-Management #
Das Identitäten-Management der Attrian Plattform ermöglicht Unternehmen mit einem zahlungspflichtigen Business-Konto, Identitäten effizient zu verwalten, um:
- Identifizierung zu ermöglichen.
- Authentifizierung sicherzustellen (z. B. via Single Sign-On, SSO, oder sektoralem Identity Provider, IDP).
- Zugriffsrechte zu definieren (z. B. via Role-Based Access Control, RBAC, oder Group-Based Access Control, GBAC).
- Interoperabilität mit externen Systemen zu gewährleisten (z. B. Telematikinfrastruktur, TI, für Gesundheitssoftware).
- Sicherheit und Datenschutz gemäß DSGVO und gematik-Vorgaben zu garantieren.
Identitätskategorien #
Die Attrian Plattform unterstützt die Verwaltung der folgenden Identitätskategorien, die jeweils spezifische Anforderungen und Anwendungsfälle abdecken.
Kontakte (Natürliche Personen) #
Kontakte sind natürliche Personen, mit denen Ihr Unternehmen in Kontakt steht, wie Kund:innen, Patient:innen, Klient:innen oder andere externe Stakeholder.
- Verwaltung:
- Registrierung: Kontakte werden in der Plattform mit Name, E-Mail-Adresse und optional weiteren Daten (z. B. Telefonnummer, Adresse) erfasst. Diese Daten können manuell eingegeben oder über Importmechanismen (z. B. CSV) hinzugefügt werden.
- Authentifizierung: Kontakte können sich über SSO authentifizieren, um auf Software oder Plattform-Dienste zuzugreifen. Für Gesundheitssoftware wird die sektorale IDP-Authentisierung gemäß gematik-Vorgaben unterstützt (z. B. via Gesundheitskarte, Heilberufsausweis, HBA).
- Identifikationslösungen: Für Dienste wie qualifizierte elektronische Signaturen (QES) oder Identitätsprüfungen (z. B. KYC) können zusätzliche Daten wie Ausweisnummer oder Geburtsdatum erforderlich sein, basierend auf Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO).
- Zugriffsrechte: RBAC und GBAC definieren, welche Ressourcen (z. B. Software, Dateien, Formulare) für den Kontakt zugänglich sind. Beispielsweise kann ein:e Patient:in nur auf die eigenen Gesundheitsdaten zugreifen.
- Anwendungsfälle:
- Ein:e Patient:in authentifiziert sich über den sektoralen IDP, um auf eine Gesundheits-App zuzugreifen und ein Rezept mit QES zu signieren.
- Ein:e Kund:in nutzt SSO, um sich in eine Unternehmenssoftware einzuloggen und ein Formular über Filesharing zu bearbeiten.
- Datenschutz: Die Verarbeitung der Daten von Kontakten erfolgt gemäß DSGVO, mit klaren Rechtsgrundlagen (z. B. Vertragserfüllung, Einwilligung). Softwareanbieter:innen sind für die Datenverarbeitung in ihrer Software verantwortlich und müssen dies in ihrer Datenschutzerklärung angeben.
Organisationen (Juristische Personen) #
Organisationen sind juristische Personen, mit denen Ihr Unternehmen interagiert, wie Lieferant:innen, Kund:innen, Partner:innen oder Subunternehmer:innen.
- Verwaltung:
- Registrierung: Organisationen werden mit Unternehmensdaten (z. B. Firmenname, Adresse, Handelsregisternummer, Steuernummer) und einer Ansprechpartner:in registriert. Die Registrierung erfolgt manuell oder über Importmechanismen (z. B. CSV).
- Unternehmensidentifikation: Für Dienste wie eSeal, Zahlungsabwicklung oder vertragliche Vereinbarungen wird eine verifizierte Unternehmensidentität erstellt, z. B. durch den Abruf des aktuellen Handelsregisterauszugs, wir arbeiten daran den LEI (Legal Entity Identifier) oder D-U-N-S-Nummer.
- Authentifizierung: Organisationen nutzen SSO, API-Schlüssel oder digitale Zertifikate, um auf Plattform-Dienste (z. B. Attrian API, Stripe-Zahlungen) zuzugreifen.
- Zugriffsrechte: Organisationen können Zugriffsrechte für ihre Mitarbeiter:innen oder Abteilungen definieren (z. B. „Vertrieb“ darf auf Filesharing zugreifen, „Buchhaltung“ auf Zahlungsdaten). RBAC und GBAC regeln die Zugriffe.
- Anwendungsfälle:
- Lieferant:innen authentifizieren sich, um einen Vertrag mit eSeal zu signieren und Zahlungen über Stripe abzuwickeln.
- Ein Kund:innenunternehmen weist seinen Mitarbeiter:innen Rollen zu, um auf eine Softwarelösung zuzugreifen, die über die Attrian Plattform bereitgestellt wird.
- Datenschutz: Die Verarbeitung von Organisationsdaten erfolgt gemäß Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO). Zusätzliche personenbezogene Daten (z. B. Ansprechpartner) unterliegen den gleichen Datenschutzvorgaben wie Kontakte.
Nutzer:innen (Mitarbeiter:innen) #
Nutzer:innen sind natürliche Personen, die Sie als Mitarbeiter:innen in Ihr Unternehmen einladen, um in der Attrian Plattform mit Ihnen zusammenzuarbeiten.
- Verwaltung:
- Einladung: Mitarbeiter:innen werden per E-Mail eingeladen, sich in der Plattform zu registrieren, und erhalten einen Benutzer:innennamen sowie ein temporäres Passwort (verschlüsselt gespeichert).
- Authentifizierung: Mitarbeiter:innen nutzen SSO für den Zugriff auf die Plattform und verknüpfte Software. Für Gesundheitssoftware wird die sektorale IDP-Authentisierung unterstützt.
- Rollenzuweisung: Mitarbeiter:innen werden Rollen (z. B. „Administrator“, „Support“, „Nutzer:innen“) über RBAC zugewiesen, die ihre Zugriffsrechte definieren.
- Zugriffsrechte: Mitarbeiter:innen können auf Plattform-Dienste (z. B. Signaturdienste, Filesharing, Attrian API) zugreifen, abhängig von ihrer Rolle. GBAC ermöglicht die Zuweisung von Rechten an Gruppen (z. B. „Entwickler:innenteam“).
- Anwendungsfälle:
- Ein:e Mitarbeiter:in authentifiziert sich, um die Attrian API zu nutzen und Signaturdienste in eine Software zu integrieren.
- Ein:e Administrator:in verwaltet die Zugriffsrechte anderer Mitarbeitenden und lädt neue Nutzer:innen ein.
- Datenschutz: Mitarbeiter:innendaten werden gemäß Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) verarbeitet. Die Einladung und Verwaltung erfolgt durch das Unternehmen, das die Verantwortung für die rechtmäßige Verarbeitung trägt.
3. Import von Mitarbeiter:innen #
Das Importieren von Mitarbeiter:innen in die Attrian Plattform ist ein sehr wichtiger Schritt. Abhängig von der Größe und IT-Konstellation Ihres Unternehmens können folgende Optionen genutzt werden, um Mitarbeiter:innen effizient einzubinden.
Active Directory Import #
Der Active Directory (AD) Import ermöglicht die Synchronisation von Mitarbeiter:innendaten aus Ihrem bestehenden Active Directory mit der Attrian Plattform.
- Funktionsweise:
- Verbindung: Die Plattform wird über einen sicheren LDAP- oder LDAPS-Endpunkt mit Ihrem Active Directory verbunden. Die Konfiguration erfolgt über das Attrian Admin-Portal (URL des Admin-Portals).
- Datenmapping: Mitarbeiter:innenattribute wie Name, E-Mail-Adresse, Abteilung und Rolle werden den Attrian-Nutzer:innenfeldern zugeordnet. Standardattribute (z. B. sAMAccountName, mail) werden unterstützt, und benutzerdefinierte Mappings sind möglich (bitte spezifische Mapping-Optionen bestätigen).
- Synchronisation: Die Synchronisation kann manuell oder automatisiert (z. B. täglich, wöchentlich) erfolgen. Neue Mitarbeiter:innen werden hinzugefügt, gelöschte Konten deaktiviert.
- Voraussetzungen:
- Ein Active Directory mit LDAP/LDAPS-Zugang.
- Administrative Berechtigungen für die Konfiguration.
- Eine sichere Verbindung (z. B. VPN oder IP-Whitelisting) zwischen Ihrem AD und der Plattform.
- Vorteile:
- Automatisierte Verwaltung großer Mitarbeiter:innenzahlen.
- Konsistenz zwischen AD und Attrian Plattform.
- Unterstützung für Single Sign-On über AD-basierte Authentifizierung (z. B. Kerberos, SAML).
- Sicherheit: Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt (TLS/SSL), und Zugriffsrechte für den Importprozess sind streng geregelt (RBAC).
- Anwendungsfall: Ein Krankenhaus mit 500 Mitarbeiter:innen synchronisiert täglich sein AD, um Ärzt:innen und Verwaltungspersonal als Nutzer:innen in Attrian zu verwalten.
OIDC (OpenID Connect) #
Der OIDC-Import ermöglicht die Integration von Mitarbeiter:innendaten über einen externen Identity Provider (IdP), der OpenID Connect unterstützt (z. B. Azure AD, Okta, Keycloak).
- Funktionsweise:
- Konfiguration: Im Attrian Admin-Portal (URL des Admin-Portals) wird der OIDC-Provider eingerichtet, indem Client-ID, Client-Secret und Endpunkte (z. B. Authorization Endpoint, Token Endpoint) angegeben werden.
- Authentifizierung: Mitarbeiter:innen authentifizieren sich über den OIDC-Provider, und ihre Daten (z. B. Name, E-Mail, Rollen) werden bei der ersten Anmeldung in Attrian importiert.
- Synchronisation: Benutzer:innendaten werden bei jeder Anmeldung aktualisiert, oder eine periodische Synchronisation kann konfiguriert werden (bitte spezifische Synchronisationsoptionen bestätigen).
- Voraussetzungen:
- Ein OIDC-kompatibler IdP.
- Unterstützung für Standard-Claims (z. B. sub, email, name) und optional benutzerdefinierte Claims.
- Administrative Zugriffsrechte für die IdP-Konfiguration.
- Vorteile:
- Nahtlose Integration mit bestehenden SSO-Lösungen.
- Unterstützung für moderne Authentifizierungsprotokolle.
- Flexibilität für Unternehmen mit cloudbasierten IdPs.
- Sicherheit: OIDC verwendet sichere Protokolle (OAuth 2.0, JWT), und die Plattform validiert Tokens, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Anwendungsfall: Ein:e Softwareanbieter:in mit Azure AD importiert Entwickler:innen als Nutzer:innen in Attrian, die sich über SSO anmelden.
CSV-Import #
Der CSV-Import ermöglicht die manuelle oder halbautomatische Übertragung von Mitarbeiter:innendaten über CSV-Dateien, mit Unterstützung eines benutzer:innenfreundlichen CSV Mappers, der die Anpassung an die Plattform-Vorlage vereinfacht.
- Funktionsweise:
- CSV-Vorlage: Attrian stellt eine CSV-Vorlage bereit, die Felder wie Name, E-Mail-Adresse, Rolle und Abteilung enthält (URL zur CSV-Vorlage).
- CSV Mapper: Der CSV Mapper ist ein grafisches Tool im Attrian Admin-Portal (URL des Admin-Portals), das es ermöglicht, Ihre CSV-Dateien mit einfachen Klicks an die Attrian-Vorlage anzupassen. Sie können Spalten Ihrer CSV-Datei (z. B. „Vorname“, „Nachname“) den erforderlichen Feldern der Plattform (z. B. „Name“, „E-Mail“) zuordnen, indem Sie Drag-and-Drop oder Dropdown-Menüs verwenden (bitte spezifische Funktionen des CSV Mappers bestätigen, z. B. Unterstützung für benutzerdefinierte Felder, automatische Validierung).
- Upload und Validierung: Nach dem Mapping wird die CSV-Datei hochgeladen. Ein Validierungsprozess prüft die Datenintegrität (z. B. korrekte E-Mail-Formate, keine Duplikate). Fehlerhafte oder fehlende Einträge werden hervorgehoben, und Sie können Korrekturen vor dem Import vornehmen.
- ACHTUNG: eMail Adressen sind Unique Identifier!
- Import: Mitarbeiter:innen werden als Nutzer:innen erstellt oder aktualisiert. Sie können wählen.
- Voraussetzungen:
- Eine CSV-Datei mit Mitarbeiter:innendaten (z. B. aus einem HR-System oder Excel).
- Zugriff auf das Attrian Admin-Portal mit administrativen Rechten.
- Vorteile:
- Benutzer:innenfreundliche Anpassung durch den CSV Mapper, ideal für Unternehmen ohne standardisierte CSV-Formate.
- Geeignet für kleinere Unternehmen oder einmalige Imports.
- Flexibilität bei der Datenquelle, da unterschiedliche CSV-Formate unterstützt werden.
- Sicherheit: Die hochgeladene CSV-Datei wird verschlüsselt übertragen (TLS/SSL) und nach dem Import gelöscht, um Datenlecks zu vermeiden. Der Zugriff auf den CSV Mapper ist durch RBAC auf Administrator:innen beschränkt.
- Anwendungsfall: Ein mittelständisches Unternehmen exportiert Mitarbeiter:innendaten aus einem HR-System als CSV, passt die Spalten mit dem CSV Mapper an die Attrian-Vorlage an und importiert 50 Mitarbeiter:innen in die Plattform.
Technische Umsetzung #
Das Identitäten-Management der Attrian Plattform basiert auf modernen Technologien und Standards, um Sicherheit, Skalierbarkeit und Interoperabilität zu gewährleisten:
- Single Sign-On (SSO): Unterstützt OAuth 2.0, OpenID Connect (OIDC) und SAML für nahtlosen Zugriff auf Plattform-Dienste und verknüpfte Software.
- Sektoraler Identity Provider (IDP): Für Gesundheitssoftware ermöglicht die Integration mit dem sektoralen IDP gemäß gematik-Vorgaben (z. B. Authentisierung via Gesundheitskarte).
- Zugriffskontrollen:
- RBAC: Rollen wie „Administrator:in“, „Nutzer:in“, „Support“ definieren spezifische Zugriffsrechte.
- GBAC: Gruppen wie „Vertrieb“, „Entwickler:inteam“ ermöglichen kollektive Zugriffssteuerung.
- Signaturdienste: Unterstützung von Einfacher Elektronischer Signatur (EES), Fortgeschrittener Elektronischer Signatur (AES), Qualifizierter Elektronischer Signatur (QES), eSeal und eTimestamp, konform mit der eIDAS-Verordnung.
- Identifikationslösungen:
- Kontakte: Identifikation via Ausweisdaten, externe IDP (z. B. BundID) oder biometrische Daten (falls gesetzlich zulässig).
- Organisationen: Identifikation via Handelsregisterauszug, LEI oder D-U-N-S-Nummer.
- API-Integration: Die Attrian API ermöglicht Softwareanbietern, Identitäten-Management-Funktionen (z. B. SSO, Signaturdienste) in ihre Software zu integrieren (URL der API-Dokumentation).
- Infrastruktur: Die Plattform wird von der Concat AG in einem ISO 27001-zertifizierten C5-Cluster gehostet, der die gematik-Anforderungen erfüllt.
Sicherheitsmaßnahmen #
Das Identitäten-Management ist durch umfassende technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) gemäß Art. 32 DSGVO geschützt:
- Verschlüsselung: Datenübertragungen erfolgen über TLS/SSL, und gespeicherte Daten (z. B. Passwörter, Identitätsdaten) werden verschlüsselt.
- Zugriffskontrollen: RBAC und GBAC verhindern unbefugten Zugriff. Administrative Aktionen (z. B. Mitarbeiter:innen-Import) erfordern zusätzliche Authentifizierung.
- Protokollierung: Authentifizierungs- und Zugriffsereignisse werden für maximal 6 Monate protokolliert, um Sicherheitsvorfälle nachzuverfolgen (bitte spezifische Speicherdauer bestätigen).
- Sicherheitsüberprüfungen: Regelmäßige Penetrationstests und Schwachstellen-Scans durch die Concat AG.
- TI-Konformität: Für Gesundheitssoftware wird die Einhaltung der gematik-Sicherheitsvorgaben (z. B. sektoraler IDP, FHIR) sichergestellt.
Datenschutz #
Das Identitäten-Management entspricht den Anforderungen der DSGVO und, für Gesundheitssoftware, den Vorgaben des SGB V und der gematik:
- Rechtsgrundlagen:
- Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO): Für die Verwaltung von Kontakten, Organisationen und Mitarbeiter:innen im Rahmen der Plattformnutzung.
- Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO): Für Identifikationslösungen, die zusätzliche Daten erfordern (z. B. QES, biometrische Daten).
- Berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO): Für Sicherheitsprotokollierung und Plattformoptimierung.
- Auftragsverarbeitung: Die Concat AG verarbeitet personenbezogene Daten als Auftragsverarbeiter im Auftrag von BrainWave, geregelt durch eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) (bitte spezifische AVV-Referenz angeben).
- Softwareanbieter: Softwareanbieter sind für die Datenverarbeitung ihrer Kontakte und Mitarbeiter:innen verantwortlich und müssen eine eigene Datenschutzerklärung bereitstellen, die die Nutzung von Plattform-Diensten erwähnt.
- Drittlandtransfers: Bei Nutzung externer Dienste (z. B. Stripe für Zahlungen) können Daten in Drittländer übermittelt werden, unter Einhaltung von Standardvertragsklauseln (SCCs) (bitte spezifische SCC-Details angeben).
- Speicherdauer: Identitätsdaten werden nur so lange gespeichert, wie es für die Vertragsabwicklung oder gesetzliche Vorgaben (z. B. eIDAS, gematik) erforderlich ist.
Weitere Details sind in der [Datenschutzerklärung der Attrian Plattform](URL der Datenschutzerklärung) und der [Datenschutzerklärung für Softwareanbieter:innen](URL der Datenschutzerklärung für Softwareanbieter:innen) beschrieben.
Best Practices für den Mitarbeiter:innen-Import #
Um den Mitarbeiter:innen-Import effizient und sicher zu gestalten, beachten Sie folgende Empfehlungen:
- Active Directory:
- Stellen Sie sicher, dass Ihr AD saubere und aktuelle Daten enthält, um Inkonsistenzen zu vermeiden.
- Konfigurieren Sie automatische Synchronisationen, um manuelle Arbeit zu minimieren.
- Nutzen Sie IP-Whitelisting oder VPN, um die Verbindung zwischen AD und Attrian zu sichern.
- OIDC:
- Verwenden Sie einen etablierten IdP (z. B. Azure AD), um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
- Definieren Sie benutzer:innendefinierte Claims, um spezifische Rollen oder Abteilungen zu importieren.
- Testen Sie die SSO-Integration vor dem Rollout, um eine reibungslose Nutzer:innenerfahrung zu gewährleisten.
- CSV:
- Verwenden Sie den CSV Mapper, um Ihre CSV-Datei schnell und präzise an die Attrian-Vorlage anzupassen.
- Überprüfen Sie die Daten vor dem Upload, um Duplikate oder ungültige Einträge zu vermeiden.
- Planen Sie regelmäßige Imports für Aktualisierungen, insbesondere bei wachsenden Teams.
Integration für Softwareanbieter:innen #
Softwareanbieter:innen mit einem Business-Konto können das Identitäten-Management über die Attrian API in ihre Software integrieren:
- SSO-Integration: Ermöglicht Kund:innen und Mitarbeiter:innen den Zugriff auf die Software mit Attrian-Anmeldeinformationen.
- Signaturdienste: Integration von EES, AES, QES, eSeal und eTimestamp für rechtssichere Dokumente.
- Zugriffskontrollen: Implementierung von RBAC und GBAC für die Verwaltung von Nutzerrechten innerhalb der Software.
- Identifikationslösungen: Nutzung von Personen- oder Unternehmensidentifikation für KYC-Prozesse oder Verifizierungen.
Detaillierte Dokumentationen und Beispiele sind in der [Attrian API-Dokumentation](URL der API-Dokumentation) verfügbar.
BrainWave Software GmbH